Reiner-Klimke Preis
Klimke-Preis 2005 - Frauen im Ehrenamt
Im April 2005 schrieb die Stadt Münster zum zweiten Mal den Reiner-Klimke-Preis zur Förderung des Ehrenamts in Sportvereinen aus. In der diesjährigen Ausschreibung, des in Deutschland wohl einmaligen Wettbewerbes, stand die gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen im Ehrenamt und das Konzept des "Gender Mainstreaming" und dessen Umsetzung in der täglichen Arbeit eines Sportvereines im Mittelpunkt des Interesses.
Sieben Bewerber hatten ihre Konzepte der Jury vorgelegt und dargestellt, wie sie die Belange von Mädchen und Frauen, Jungen und Männern auf ehrenamtlicher Ebene berücksichtigen, fördern und voranbringen.
Jeweils einen ersten Platz belegten dabei die Vereine Wacker Mecklenbeck und der Kanu-Verein Münster. Zwei zweite Plätze gingen an DJK Marathon Münster un der SC Westfalia Kinderhaus. Der Segelclub Münster, die Laufsprtfreunde Münster, sowie die DJK Sparta Münster erhielten weitere Auszeichnungen.
Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, uns bei unseren Ehrenamtlichen nochmals für ihre tolle Mitarbeit und das gute Teamwork für unseren Verein zu bedanken. Nur gemeinsam sind wir stark!
Ehrenamtspreis für Münsters Sportvereine
Erstmalig wurde im Jahr 2003 der Reiner-Klimke-Preis, der Ehrenamtspreis für Münsters Sportvereine verliehen. Alle Münsteraner Sportvereine waren aufgerufen darzustellen, wie und mit welchen Ideen sie sich für das Ehrenamt engagieren und warum das Ehrenamt bei Ihnen lebt und funktioniert. Mit dem bundesweit wohl einmaligen Projekt der Stadt Münster, soll zukünftig das Ehrenamt im Sport besonders hervorgehoben werden.
Mit dem nach dem erfolgreichsten deutschen Olympiateilnehmer aller Zeiten und Ehrenbürger Münsters benannten Ehrenamtspreis sollen zukünftig alle zwei Jahre Sportvereine ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise darum bemüht haben, Ehrenamtliche für die Arbeit im Verein zu gewinnen. Die Jury, bestehend aus sieben Vertretern von Stadtsportbund, Sportausschuss und Sportverwaltung hatte sich unter 12 höchst unterschiedlichen Beiträgen zu entscheiden.
Am 15.11.2003 verkündete Oberbürgermeister Dr. Tillmann im Rathausfestsaal mit einem "And the Winner is Westfalia Kinderhaus" die Entscheidung der Jury um Bürgermeister Günter Schulze-Blasum.
Der 1. Vorsitzende des SC Westfalia Kinderhaus, Franz Josef Rensing, nahm den mit 1500 Euro dotierten Preis, von Ruth Klimke, der Ehefrau des 1999 verstorbenen Dr. Reiner Klimke und Ihren Söhnen Rolf und Michael Klimke entgegen.
"Diesen Preis haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter ganz alleine gewonnen", betonte Franz-Josef Rensing, der stolz darauf ist, das der SC Westfalia Kinderhaus als erster Verein diese Auszeichnung erhalten hat. Die ehrenamtliche Arbeit nimmt im SC Westfalia Kinderhaus einen sehr hohen Stellenwert ein. Immerhin zählt dieser Sportverein mit seinen 2000 Mitglieder und einer Jugendquote von über 60 % zu einem der größten Münsters. Über 180 Ehrenamtliche engagieren hier sich tagtäglich gemeinsam für den Sport.
Der zweite Preis ging an den SV Blau-Weiß Aasee, den dritten Preis teilen sich die Reit- und Fahrvereine aus Sprakel und Roxel. Der Tauchsportclub Münster sicherte sich einen Sonderpreis.
Alle Ausgezeichneten dürfen mit Recht stolz auf ihren Verein und ihre Ehrenamtlichen Mitarbeiter sein, denn hier, wie auch in jedem anderen Verein in Münster wird ehrenamtliches Engagement groß geschrieben und entsprechend gelebt.
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer in den Vereinen wäre ein Vereinsleben, wie wir es zum Beispiel beim SC Westfalia Kinderhaus haben, sicher überhaupt nicht möglich. Auch wir können auf die Hilfe der freiwilligen Mitarbeiter nicht mehr verzichten.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen Helfern für ihre Beiträge und Anregungen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der anderen Vereine und hoffen auf einige neue Anreize und Impulse auch für unsere Arbeit.